Hormonstörungen

Verschiedenste Hormonstörungen können die Ursache dafür sein, dass eine Frau nicht schwanger wird. In seltenen Fällen gibt es auch beim Mann hormonelle Veränderungen, welche die Samenqualität vermindern können.

Zu den häufig auftretenden Hormonstörungen zählen: Schilddrüsenfunktionsstörungen (Über- oder Unterfunktion), ein erhöhter Prolaktinwert oder Diabetes mellitus bzw. Vorstufen dazu. Fehlfunktionen der Schilddrüse, der Hirnanhangsdrüse, der Nebennierenrinde oder auch der Eierstöcke oder des Hodens können anhand von Blutanalysen erkannt werden.

Erhöhte männliche Hormone oder ein abweichender Wert des Prolaktins können bei der Frau zu Zyklusstörungen führen. Hierbei spielt auch häufig das Syndrom polyzystischer Ovarien (PCO) eine Rolle.

Um gute Voraussetzungen für die Entstehung  einer gewünschten Schwangerschaft zu schaffen, müssen vor dem Beginn einer Kinderwunschbehandlung die Hormonabweichungen in der Regel medikamentös auf einen Normalwert reguliert werden. Gegebenenfalls ist hierfür die Zusammenarbeit mit einem Internisten oder dem Hausarzt nötig.